Das Österreichische Papiermachermuseum bewahrt Geschichte und Relikte aus jener Zeit, als in diesem Gebäude noch Papier erzeugt wurde. Die intensive und sensible Bearbeitung des Ortes und seiner
Narrative schafft die Basis und den Ausgangspunkt für die raum-spezifische Arbeit von Victoria Coeln, die sich zwischen analoger und digitaler Raumaneignung bewegt und die chromatische Synthese
in der Augemented Reality sucht ...
Die österreichische Künstlerin Victoria Coeln lebt und arbeitet in Wien. In ihren in situ entwickelten chromatischen Interventionen spürt sie den in Räumen und an Orten eingeschriebenen Spuren
nach, die sie in ihrer unverkennbaren Formensprache - Schraffuren, Raster, Silhouetten mitunter auch gerasterte Architektur- und Landschaftselemente - zu fassen sucht. Mit ihren lichtbasierten
künstlerischen Interventionen transformiert sie öffentliche Orte und ihre Narrative in sogenannte Chromotope (politische Lichträume) wie auch berühmte Kathedralen, sakrale Räume unterschiedlicher
Konfessionen, Weltkulturerbestätten. Seit 2019 (Leipzig) kuratiert sie urbane Großprojekte mit politischen Bezügen wie die Wiener Lichtblicke: Menschenrechte (2020), Zivilcourage (2021),
Verfassung (2022), Demokratie (2023), Solidarität (2024) im Licht der Kunst ...
Eröffnung der Ausstellung: Sonntag 04. 08. 2024, 11.00 Uhr
Ende der Ausstellung: Sonntag 29. 09. 2024
Abbildungen: Victoria Coeln, Chromatische Intervention ©Bildrecht2023