Transformation - das Kunstfabrik 4.0 Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl Salzkammergut

maria hanl: FÜNFTAGEWOCHE

Fotos: Maria Hanl_13 08 2021

Im Rahmen ihres Aufenthalts wurde von Maria Hanl im ersten Stock der Elektrizitätshalle ein „Büro“ mit fixen Dienstzeiten eingerichtet. Hier konnte man die Künstlerin auch unkompliziert besuchen. Dieses Büro veränderte sich im Laufe der Woche: Fundstücke, Objekte, Fotografien, Videosequenzen, Zeichnungen usw. wurden an Wand und Boden in immer unterschiedlichen Zusammensetzungen geordnet, arrangiert, ergänzt usw. Durch die ironische Selbstauferlegung von klassichen Arbeitszeiten und der Einrichtung des „Büros“ wurde das Thema Arbeit sehr direkt aufgegriffen und der künstlerischen Arbeitsprozess selbst zum Thema gemacht. Ist Kunst Arbeit? Was ist Arbeit bzw. was kann oder könnte Arbeit sein? Wie beeinflusst uns das, was wir tun und wie formt es unseren Blick auf die Welt und die Möglichkeiten wie wir ihr begegnen?

raumarbeiterinnen: FRÜHSCHICHT

Simone Barlian · Theresa Muhl · Kerstin Reyer · Sophie Netzer

Fotos: Jan Phillip Ley_13 08 2021

Die performativen Sequenzen der raumarbeiterinnen sind eine performative Annäherung zum Thema Arbeit; die Fabrik als Monument der Produktion wird zum theatralen Raum. Es wird ein PERFORMATIVER RUNDGANG produziert, welcher ortsbezogen in Steyrermühl von der Arbeit, den Räumen, der Arbeit und den Menschen darin spricht. 

 

In flüchtigen bewegten Bildern wird das Material Papier, seine Produktion und Vorstellungen von Arbeit, Zusammenarbeit, Synchronizität, Montonie, Gleichschaltung usw. aufgegriffen. Diese kurzen Geschichten greifen das Thema der industriellen Arbeit am Ort des Geschehens auf, um es dann wieder loszulassen.